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Als ich das Gasthaus betrat hob der Wirt seine Hand zum Gruß, ich mochte ihn. Er war ein guter Kerl und passte auf seine Gäste auf, kam jemand der Hilfe brauchte dann schickte er ihn nie weg. Hab ihm zu essen und einen Platz zum schlafen.
Solche Leute waren selten, also setzte ich mich einen Moment an die Bar.
Ich bestellte ein Bier und fragte nach wie es ihm ging, anscheinend hatte er ein paar Probleme zuhause.
Eine Weile blieb ich sitzen, trank mein Bier und redete mit ihm dann erkundete ich mich nach den Mädchen.
Es waren insgesamt 5, Mona, Star, Kara, Lora und Alisa.
Am liebsten möchte ich Kara, sie war sehr klein und ein liebes ruhiges Mädchen.
Eigentlich passte sie nicht hier rein, es war ein schweres Leben für sie aber ihre Eltern waren gestorben und sie musste sich um ihren kleinen Bruder kümmern.

Mona kam die Treppe herunter als ich den letzten Schluck nahm.
Sie trug ein hübsches freizügiges rotes Kleid, sie war mit ihren 26 Jahren die älteste und war schon wesentlich Erwachsener als manche ältere Engel. Mona hatte schon viel schlimmes erlebt in ihrem Leben und man sah es in ihren Augen. Trotzdem war ihr Lächeln strahlend als sie mir einen Kuss auf die Wange gab. Eros, was verschafft uns die Ehre , ihre Stimme war dunkel und weich wie Schokolade.
Lächelnd nahm ich ihre Hand und küsste diese, schickte ihr ein klein wenig Freude.
Sie seufzte und lächelte entspannt, bist du hier um uns zu sehen? . Ich nickte, Kara . Ihr lächeln wurde etwas sanfter und sie nickte, Kara war wie eine kleine Schwester für sie. Ich hole sie , damit schwirrte sie davon und hinterließ einen Rosenduft.
Wenige Engel kamen hier her, aber ich war nun erst mal gezwungen in der Stadt der Menschen zu bleiben.
Ich war das erste mal kurz nach Beginn meiner Ausbildung her gekommen und dann immer mal wieder nach größeren Schlachten, nach denen ich Anspannung los werden musste.
Das letzte Mal war jetzt schon über ein halbes Jahr her und als Kara in den Raum trat musste ich unweigerlich lächel.
Sie sah gut aus, ihre hellen roten Haare waren zu einem Zopf gebunden. Das Licht der Fenster ließen die helleren Stellen glitzern.
Sie trug ein schlichteres Kleid als Mona, das nicht weniger gut aussah. Kara war schlank und klein, sie hatte helle grüne Augen und Sommersprossen.
Als sie ihn entdeckte strahlten ihre Augen und ihr Lächeln erhellte den Raum. Sie kam angerannt und warf sich ihm an den Hals, dabei traf sie den Flügel und Ich verzog das Gesicht, schloss sie aber trotzdem in eine feste Umarmung.
Mona hatte mir mal erzählt, dass Kara sich ein wenig in mich verliebt hatte. Ich behandelte sie netter als es je ein Mann getan hatte. Da hatte ich es auch schon ein Mal selbst gespürt und darüber nach gedacht nicht mehr her zu kommen. Aber es machte gleichzeitig alles etwas leichter und so lebte ich mit meinem schlechten Gewissen nach jedem mal.
Vorsichtig mit dem Flügel, du siehst schön aus, als sie von mir zurück trat waren ihre Wangen rosa. Hast du dich verletzt? , als ihre Finger über meinen Flügel tanzten wanderte eine Gänsehaut meinen Körper herunter. Ihre Berührungen waren wie Seide, leicht und weich. Mit rauer Stimme antwortete ich mit der Wahrheit, es war eine schlimme Schlacht und ich werde lange nicht fliegen können. Loren ist tot. Trauer färbte ihre Augen dunkelgrün. Sie legte die Hand an meine Wange und ich ließ es zu, ließ ihre Wärme die Kälte vertreiben. Für den Moment gab ich mich der Sünde hin, dem Übermächtigen Wunsch nach Nähe. Ich würde niemals meine Schilder vor ihr senken können, es würde sie töten. Gefühle von Engeln waren zu stark für den Menschlichen Körper, aber ich konnte ihre aufrichtige Anteilnahme meine inneren Wunden versorgen lassen. Sie nahm meine Hand, komm ich helfe dir und ich folgte ihr.
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[Zeitsprung 2 Stunden später]

Wie lagen auf einem Bett, ich hatte meinen Kopf auf die Arme gelegt und lag mit dem Bauch auf der Matratze.
Kara massierte meine angespannten Muskeln und sanft auch meine Flügel. Eine sehr intime Stelle für mich, was schon wieder Erregung in mir aufflammen ließ. Wir hatten es zwei mal getan, das erste mal war rau und hart gewesen. Ich hatte ihr nicht weh getan aber ich musste Frust los werden. Das zweite Mal war beinah liebevoll gewesen und ich hatte ihre Gefühle mir gegenüber gespürt, die Reue würde später kommen. Noch genoss ich das entspannte Gefühl und die Gesellschaft. Meine Muskeln waren angenehm müde und unser beider Körper bedeckte eine glänzende Schweißschicht.
Vorsichtig rollte ich mich auf die Seite und zog Kara zu mir. Sie quitschte und lachte vergnügt während ich mit meiner Hand kreise über ihren Körper fuhr. Was kann ich dir heute geben? , fragte ich mit rauer Stimme.
Erneut färbten sich ihre Wangen rosa als sie fast schüchtern ihren Kopf auf meine Schulter legte und nachdachte. Erzähl mir von der Himmelsstadt, bat sie so leise dass ich es nicht verstanden hatte wenn ihr Mund nicht so dicht an meinem Ohr gewesen wäre.
Ich lächelte und öffnete die Schilder soweit, dass ich ihr etwas senden konnte.
Ich legte meine Hand auf ihre Brust, direkt über ihrem Herzen und begann zu erzählen.
Ich erzählte von den leuchtenden Türmen der Himmelsakademie. Wie die Wolken die Zinnen umrahmten, wie das Licht der Sonne die goldenen Kuppeln zum leuchten brachte.
Wie die Häuser aussahen und die Wasserfälle der Inseln die ins Nichts zu fließen schienen.
Gleichzeitig schickte ich ihr alle Gefühle die ich bei dem Anblick empfand und ihr Körper entspannte sich. Es war wie eine Droge für einen Menschen und sie konne einen Moment der Wirklichkeit entfliehen.

Ich wusste nicht wie lang ich unterwegs gewesen war. Im Fliegen war der Weg eindeutig immer kürzer gewesen. Schließlich erreichte ich die Taverne und hörte schon von Draußen das tiefe Lachen der männlichen Gäste und das gurrende, verführerische Kichern der Mädchen. Ob der Wirt es mir sehr übel nehmen würde, wenn ich einen seiner männlichen Gäste verführe? Mit diesem Gedanken betrat ich die Taverne und spürte sofort einige Blicke auf mir, während ich zum Tresen trat. Dort begann ich mich, nachdem der Wirt meinen Zustand kritisch beäugt hatte, mit Mona zu unterhalten. Sie war eine der wenigen, zumindest aus der Taverne, mit der ich noch keinen Sex gehabt hatte. Ich ließ den Chameur in mir spielen. Denn ein kurzer Blick durch den Wirtsraum hatte mir klar gezeugt dass keiner der Männer auch nur annähernd ein erregendes Gefühl in mir auslöste. Vielleicht verglich ich sie auch zu sehr mit Eros. Rasch lenkte ich meine Gedanken von ihm weg ind widmete Mona wieder meine Aufmerksamkeit, welche mich schließlich Richtung Treppe führte. Wir kicherten dabei beide wie ein frisch verliebt es Pärchen.

Ich kniff Mona ab und neckisch in den Po, während sie die Treppe hinauf ging. Sie schenkte mir darauf hin ein aufreizend Lächeln. Wir waren fast oben angelangt, da drehte sie sich auf der Stufe herum und küsste mich innig. Ich gab mich dem Kuss hin, auch wenn ich spürte, dass es meine Erregung, welche ich durch die Gedanken an Eros bekommen hatte, nicht steigerte. Doch das ließ ich mir nicht anmerken. Trotz der Schmerzen griff ich fest mit beiden Händen Monas Po und knetete diesen. Leise lachend löste sie sich von mir und ging dann den Rest der Stufen hinauf. Ruhig folgte ich ihr, wobei ich meinte einen Moment Eros Stimme aus einem der Zimmer zu hören. Doch konnte mir das nicht egal sein?

Ich vertiefte mich selbst in die Bilder die in immer schnellerer Abfolge vor meinem inneren Auge abspielten.
Ich saß auf einem der Klippen der fliegenden Inseln, sah die Felsbrocken mit ihren Ranken und Wäldern. Hörte das rauschen der gigantischen Wasserfälle, sah wie sie ins Nichts fielen.
Ich schwebte leicht in einem Aufwind, spürte die sanfte Briese in den Flügeln und die unendliche Weite des Himmels.
Als ich blinzelnd die Augen öffnete und auf die kleine zerbrechlich aussehende Gestalt in meinen Armen sah, biss ich den Kiefer auf einander.
Ich wollte sie beschützen vor diesem Leben, aber ich konnte nicht.
Zwischendurch schickte ich ihr anonym etwas Geld, damit sie ihren Bruder und sich etwas leisten konnte.
Aber mehr ging nicht und das machte mich traurig.
Als ich sie so betrachtete, fiel mir auf dass feine Tränen aus ihren Augen über ihre Wangen herunter liefen.
Was ist los? , besorgt strich ich sie fort und wartete bis sie flatternd die Augen öffnete.
Sie blinzelte ein paar Mal um sich im hier und jetzt zu verankern und sah mich eine Weile an.
Es ist okay traurig zu sein , verwirrt sah ich sie an während sich ihre Hand zu meiner Wange hob erst jetzt merkte ich, dass ich weinte.
Ich hatte ihr ausversehen zu viel geschickt und schrak ein Stück zurück. Unsicherheit flackerte in ihren grünen Augen auf und ich war hin und her gerissen. Entschuldigung, ich wollte das nicht. Ich sollte gehen , nun wechselte das Gefühl zu Traurigkeit und ich hasste mich dafür ihr weh zu tun.
Aber ich musste sie schützen und so instabil wie ich war ging das nicht.
Kommst du mich bald wieder besuchen? , fragte Kara leise und man sah nichts mehr von dem vorherigen Gefühl.
Ich nickte und versicherte ihr, dass ich bald noch ein Mal zu ihr kommen würde. Dann stand ich auf und nahm meinen Mantel ohne ihn anzuziehen. Ich half Kara auf und wir gingen beide aus dem Zimmer.
Als ich die Tür auf zog und ein Stück den Gang herunter ging blieb ich aprupt stehen und fühlte Kara's Hände an meinen Hüften als sie sich abstützte um nicht in mich hinein zu rennen. Sie spähte um mich herum und drückte dann ihren Körper gegen mich als hätte sie Angst.
Ti Amo , verwundert zog ich eine Augenbraue hoch. Mona warf ich einen kurzen Blick zu aber, es war nun mal ihr Job.
Es verwirrte mich mehr den Engel des Neides so früh schon wieder zu sehen. Ich war davon ausgegangen, dass er auf Männer stand aber vielleicht mochte er beide Geschlechter.

Ich hielt inne als jemanden meinen verhassten Namen nannte und wand den Kopf, was aus zweierlei Gründen nicht ratsam gewesen war. Zum einen weil mein Kopf von den wuchtigen Schlägen meines Bruders noch dröhnte, und zum anderen, weil ich nun Eros sah. Mein Körper reagierte prompt, was ich so einigermaßen verbergen konnte, zumindest was meinen Unterleib anging. Doch da ich mir ja nicht die Mühe gemacht hatte mich noch umzuziehen, stand mein Shirt vorne auf, gesäumt von den Stoffresten. Ich knurrte mich innerlich selber an und zog kurzerhand Mona wie einen Schutzschild an mich. Ach hallo. Hätte nicht gedacht dich an einem solchen Ort zu treffen. Wobei es mir bei deiner Erzählung hätte klar sein müssen, dass du andere lieber für Sex bezahlst, statt diesen kostenlos zu bekommen. Ich setzte ein Grinsen auf und knabberte dann an Monas Hals, was sie zum kichern brachte. Wenn du uns nun entschuldigst.. Damit wand ich mich wieder ab und schob Mona sanft aber bestimmt weiter in Richtung ihres Zimmers.

Kara krallte ihre Hände in meine Hüfte und kam halb um mich herum. Er muss nicht bezahlen, wütend funkelten ihre Grünen Augen und ich hatte das Bedürfnis sie an mich zu ziehen. Ich gab nach und zog sie mit einem Arm beschützend an meine Seite. Ti wurde ihr sicher nichts tun aber ich kannte ihn gleichzeitig auch erst sehr kurz.
Mona hob die Schultern während sie von dem Engel Richtung Zimmer geschoben wurde, da hat sie recht. Eros muss nie etwas zahlen . Sie warf mir ein kurzes Lächeln zu und war dann wieder vollkommen bei ihrem Kunden.
Ich sah Ti an, Ich hätte nicht gedacht, dass ich DICH an so einem Ort sehen würde . Konterte Ich mit einer hoch gezogenen Augenbraue. Noch immer war mein Körper mit einer leichten Schweißschicht bedeckt, das meiste war getrocknet aber trotzdem glänzte meine Haut in den Licht der Taverne leicht.
Viel Spaß , sagte ich dann und drehte mich um als wäre ich desinteressiert.
Aber ich dachte darüber nach, weshalb er hier war und ob er wirklich beide Geschlechter mochte. Aus irgend einem Grund hatte ich nicht das Gefühl gehabt, aber was wusste ich schon.

Ich schmunzelte bei Karas Ausbruch nur. Hätte mich auch gewundert, wenn ein derart sexy Kerl bei euch wunderschönen Mädchen etwas zahlen müsste. Da zieht ihr doch lieber den hässlichen, dickwampigen Trunkenbolden das letzte Geld aus dem Geldbeutel. Kicherte ich dann und zog nur die Schultern hoch. Wie ich bereits sagte, wenn ich jemanden sexuell anziehend finde, ist es egal welches Geschlecht er hat. Stieß ich dann ins blaue hervor. Euch hübschen Täubchen auch. Giggelnd schob ich Mona mit diesen Worten in ihr Zimmer. Dort entledigte ich mich erstmal den Stoffresten meines Shirts. Mona starrte mit offenem Mund auf die vielen Blutergüsse und blauen Flecken. Ich seufzte und sah sie ernst an. Ich hoffe du verstehst nun, warum ich meinte, dass du heute allen Grund hast die Geld zu verdienen. Sie nickte langsam und deutete dann auf einen gepolsterten Hocker, auf welchem ich Platz nahm. [b] Dein Bruder? Fragte Mona sanft und begann meinen Rücken behutsam mit einem feuchten Tuch abzutupfen um die Verletzungen besser erkennen zu können. Ich zidchte vor Schmerz auf, nachdem ich einen bejahenden Ton von mir gegeben hatte. Dass die Zimmertür noch offen stand, merkte ich nicht.

Es schien als wolle Kara noch etwas sagen aber sie entschied sich zu Schweigen. Ich antwortete ebenfalls nicht, es war die Art Antwort die ich mittlerweile bereits erwartete.
Ich hatte mich schon Richtung Treppe gedreht und Kara war bereits auf der ersten Stufe, als ich einen Schmerzenslaut aus dem Zimmer hörte, in das die beiden sich zurück gezogen hatten. Als ich mich um drehte stand die Tür auf und verschaffte mir einen Blick auf Tis zerschundenen Körper.
Ich sog scharf die Luft ein und machte einen Schritt in seine Richtung.
Aber eine kleine Hand griff mein Handgelenk und auch wenn sie nicht die Kraft hatte, mich fest zu halten hielt mich ihr griff auf.
Ein Blick zurück zeigte mir ihr bittendes Gesicht, ich sollte es auf sich beruhen lassen. Aber ich konnte helfen, als befreite ich mich sanft und trat noch ein Stück näher.
Lass mich dich heilen , bat ich ohne in das Zimmer zu gehen. Ich schwankte zwischen meinem Wunsch zu helfen und dem Wunsch die Privatsphäre der anderen zu wahren.

Ich knurrte dumpf, als Mona eine besonders starke Prellung betupfte. Das Geschehen im Flur bekam ich nicht mit, zu sehr konzentrierte ich mich darauf nicht vor Wut und Schmerz rumzubrüllen. Als ich Eros Stimme hörte hob ich in einem Ruck den Kopf. Erneut eine dumme Idee. Die Kopfschmerzen, gepaart mit einem vollgestopftem Bauch in welchen mehrfach getreten worden war, sorgten dafür das ich hörbar würgte. Rasch deutete ich Mona an, mir dir leere Schüssel neben sich zu geben und ließ meinen Kopf über diese hängen, nachdem sie mir gereicht worden war. Warum solltest du sowas dummes tun? Verschwende deine Magie nicht so. Muemelte ich dann. Immerhin hatte Eros mir ja deutlich gezeigt dass er genausowenig von mir hielt wie die anderen.

Ich knurrte fast als er immer noch so stur war. Es ging ihm sichtlich schlecht und er weigerte sich Hilfe anzunehmen. Oder vielleicht war es stolz, auf jedenfall war es unnötig.
Er hing über einer Schüssel und würgt, was bedeutete er konnte sich nicht wehren.
Ein wenig Genugtuung kam dazu als ivh den Raum schnellen Schrittes durchquärte und meine eine Hand auf seine Stirn und die andere auf seine Brust legte.
Ich war nicht so bewand in Heilmagie, ich brauchte sie sonst nur als Backup in der Schlacht. Damit die Engel die schwer verletzt waren nicht starben wenn sie sich nicht mehr selbst heilen konnte. Also musste ich beide Hände auflegen, red nicht so einen Unsinn du sturer Idiot und lass dir helfen . Knurrte ich während meine Augen blau aufleuchteten.
Ich musste mich anstrengen nicht meinen Flügel auszuklappen, es war wie ein Reflex. Es war wie das augenschließen wenn man niesen musste, irgendwie mit einander verbunden.
Was hast du überhaupt gemacht. So lange war ich doch gar nicht weg und du schaffst es dich halb tot prügeln zu lassen? , fragte ich als ich fertig war und einen Schritt zurück trat.

Ich zuckte heftig zusammen, als Eros Schritte sich mir näherten. Es war ungewohnt, dass jemand sich von meinen Worten nicht davon ab halten ließ mir zu helfen. Einen Protestversuch startete ich dennoch, wohl auch um Eros davor zu warnen, dass ich seinetwegen stark erregt war. Zumindest hatte es diesen beim letzten Mal doch so stark gestört diese Empfindung ab zu bekommen. Aber vermutlich hatte Eros seine Schilde hoch gefahren um es nicht spüren zu können. Die frischen Wunden heilten, zurück blieben einige Narben, welche eindeutig älter waren, und wie feine weiße Spinnennetze sich über Rücken und Schultern zogen. Danke. entfuhren es mir genuschelt ehe ich wieder ein Grinsen aufsetzte. Och..nur eine kleine Auseinandersetzung unter Brüdern. Was ja nicht völlig gelogen war. Bloß dass mein Bruder größer und muskulöser war als ich.

Als er sich tatsächlich bedankte, dachte ich ich hätte mich verhört. Gern geschehen , brummte ich mit verschränkten Armen vor der Brust.
Ich musterte ihn bevor ich antwortete, ich hätte alles gegeben um meine Familie zurück zu bekommen. Aber mir wurde allmählich klar, dass nicht jeder so dachte. Das hat dein Bruder getan? , fragte ich trotzdem noch mal nach und dachte seit langer Zeit das erste Mal an meinen.
Wie er mit seiner Rüstung zurück kam, das Blut der Schatten an seinem Schwert. Wie er mir durch das Haar gewuschelt hat und mir seinen viel zu großen Helm auf den Kopf gesetzt hatte.

Ich zögerte ehe ich langsam nickte. Zum Glück waren die Kopfschmerzen weg, wie ich erleichtert feststellte und grinste dann, so wie ich es immer tat um meine Wut zu über spielen. Wie gesagt, wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit. Auch wenn ich meinen Bruder auf den Tod nicht ausstehen konnte, würde ich seinen Namen nicht in den Dreck ziehen, zumindest soviel Ehrgefühl besaß ich ihm gegenüber. Kommt eben manchmal vor. Mona hatte derweil ein frisches Hemd für mich aus dem Schrank geholt. Ich bemühte mich sichtlich nicht auf Eros Körper zu starren. Er ist nah..viel zu nah!