Ich nickte nur und dachte nach. Bei uns gab es nicht viele Frauen, ich hatte also noch nie mit einem anderen Engel geschlafen. Krieger wahren begehrt und wir hatten oft beinah so etwas wie Fans gehabt aber ich wollte nie mit einen von ihnen schlafen.
Ich bin etwas trinkfester geworden als am Anfang, als ich das erste Mal hier runter kam hat schon eins gereicht. Lachend lehnte ich mich im Stuhl zurück, wie kommt es dass du hier unten wohnst. Ich habe nie einen Engel kennen gelernt der viel mit Menschen zutun hat. Liegt es an eurer Aufgabe? , fragte ich neugierig. Und du musst mir unbedingt beibringen wie du das mit den Flügeln machst , eifrig lehnte ich mich nach vorne und stützte die Arme auf den Tisch. Ich wollte unbedingt lernen wie man das machte.

Ich öffnete langsam meine Augen. Es..hat familiäre Gründe, dass ich hier unten wohne. Eher weniger wegen der Aufträge. Man merkte, dass es mir nicht sonderlich gefiel über meine Familie zu sprechen. Ich ließ meine Flügel wieder erscheinen, jedoch nur so, dass sie fast durchsichtig wirkten, wären da nicht die gelben Farbsprenkel gewesen. Dann ließ ich sie wieder verschwinden. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau wie ich diese Fähigkeit erworben habe. Oder ob man sie erlernen kann. Es war mühsam zu sprechen, ohne zu lallen, doch mit viel Konzentration funktionierte es. Am Anfang habe ich mich immer vor einen Spiegel gestellt, so dass ich in einem weiteren meinen Rücken sehen konnte, und habe mir dann ganz fest gesagt "geht weg" Ich strich mir eine vorwitzige Strähne aus dem Gesicht und sah Eros aufmerksam an. Ein dummer Fehler. Sofort fiel mir, oder vielmehr meinem erregten Körper, seine Attraktivität auf. Ich hielt mir eine Hand vor Mund und Nase. Wie schon vor der Kirche spürte ich, dass meine Nase blutete. Verdammt! Vor Verlegenheit wurde ich knallrot.

Ich merkte, dass es ihm nicht sonderlich gefiel über seine Familie zu reden und beließ es erst mal dabei.
Wirklich? Wie lange hat es gedauert bis sie verschwunden sind , fragte ich deshalb nach und streckte langsam den gesunden Flügel aus. In dem kleinen Raum konnte ich ihn nicht komplett entfalten ohne jemanden ins Auge zu pieksen. Also beließ ich es bei halber Breite und wackelte etwas vor und zurück bevor ich ihn wieder einfaltete. Dies brachte mir ein paar komische Blicke ein, nicht jeder hatte schon viel Kontakt mit Engeln.
Ich war entspannter als vorhin in seinem Haus, allerdings hatte ich meinen Frust und die Anspannung los werden können.
Ti nicht und er schien immer noch angespannt.

Ich brauchte eine Moment in welchem ich mir den ein oder anderen Mann in der Taverne nackt vorstellte, was zeitweilig half. Ich wischte mir mit dem Ärmel des rechten Arms das Blut unter der Nase weg. Recht lange..ich saß gut 6 Tage ohne etwas zu essen oder zu trinken zwischen den beiden Spiegeln. Gerade als ich dachte, dass ich umkippe verschwanden sie. Sie wieder erscheinen zu lassen war einfacher. Doch je öfter ich es machte, desto einfacher wurde es. erklärte ich dann ruhig und fixierte dabei die Tischplatte vor mir. Ich würde es gerade nicht aushalten, Eros anzusehen. Läufst du eigentlich immer nur mit Mantel obenrum herum?

Erstaunt lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme. 6 Tage ohne Essen und Trinken? Verdammt, na ich hab ja lang genug Zeit hier unten die nächsten Monate. Sagte ich und schüttelte genervt den Kopf. Ist bei dir alles okay? Ja ich mag es nicht etwas anderes als den Mantel an zu haben. Es schränkt mich ein, sagte ich während ich ihn nachdenklich musterte. Er hielt sich die Nase und schien Nasenbluten zu haben. Ich wusste nur nicht wieso.

Ich seufzte und zog dann die Nase kraus. Dann habe ich ein Problem. Nämlich das ich dich nicht anschauen kann.. Ich räusperte mich, wieder knallrot werdend. Weil..ich dich nämlich..sexuell gesehen..sehr attraktiv finde. Und wenn ich deine Brust sehe passiert dass da. Damit deutete ich mit einem verlegener Grinsen auf meine Nase. Dann seufzte ich erneut.

Ich seufzte leise, dann nahm ich die Seiten meines Mantels und verdeckte so meinen Bauch. Nasenbluten ist deine Reaktion auf sexueller Erregung? , fragte ich nach und rieb mir mit der anderen Hand über den Nacken. Dass jemand so auf mich reagierte war anziehend und ein wenig verstörend zugleich, da er nun mal ein Mann war.
Wie soll das überhaupt funktionieren , eine Geste meines Zeigefingers zeigte, dass ich uns beide meinte. Meine Augen funkelten, als ich auf eine Erklärung wartete. Er hatte zwar gesagt, dass er noch nichts mit einem anderen Mann hatte aber er wusste doch sicher mehr.
Der Alkohol ließ ein wenig meine Hemmungen verschwinden und so war ich fast ein wenig neugierig ob er mir wirklich erzählen konnte und wollte wie der Sex zwischen Männern ablaufen sollte. In der Taverne war es zum Glück so laut, dass uns keiner hören konnte.

Mir entfuhr ein erleichtertes, ja dankbares Aufseufzen, als Eros sich bedeckte. Nein, nicht immer...eigentlich nur, wenn ich eine Person sexuell erregend finde. Beantwortete ich seine erste Frage. Bei der zweiten stockte ich und begann dann stotternd zu sprechen. A..also so ganz ge..genau weiß ich das auch nicht. Ich weiß es auch nur aus Er..Erzählungen. verlegen begann ich mit dem linken Zeigefinger Kreise auf die Tischplatte zu zeichnen. A..aber es soll wohl so..so ähnlich sein wie der O..oral und A..Analverkehr mit einer Frau. Ich traute mich nicht Eros anzusehen. Immerhin war es ja nur etwas, dass ich gehört hatte, zudem hatte seine Frage mich doch etwas überrumpelt. Wenn er kein Interesse an Männern hatte, warum wollte er es dann wissen?

Das stelle ich mir anstrengend vor. Hast du das dann immer wenn du mich nackt sehen würdest . Lachend nahm ich doch noch ein paar Schlucke Bier und streckte mich soweit das auf dem Stuhl ging.
hmm, brummte ich nachdenklich und nahm noch einen Schluck Bier.

Ich ließ meine Flügel erscheinen, an deren Federn ich herum zupfte. Ich..ich glaube im Moment zumindest schon. Ich weiß nicht wie mein Körper reagieren würde, wenn ich dich vollkommen nackt sehen würde. Antwortete ich dann ehrlich. Ich sah Eros nun doch an. Wie sehr ich mir grade wünsche eben das heraus zu finden.. Rasch griff ich nach meinem Glas, welches noch immer voll auf dem Tisch stand und trank es derart hastig leer, dass ich mich verschluckte und zu husten begann

Vielleicht solltest du etwas Druck abbauen , sagte ich dann und fuhr mir durch das kurze braune Haar.
Es hat mir geholfen, Alisia müsste oben sein. Die große dünne blonde, weißt du wen ich meine? , fragte ich zwischen zwei Schlucken Bier. Langsam stieg der Alkohol in meinen Kopf und ich rieb mir über meine Augen. Hast du schon mal mit einem anderen Engel geschlafen? , fragte ich dann interessiert. Das ganze Gerede von sex hatte mich wieder erregt, vielleicht war es auch der Alkohol aber ich war froh zu sitzen.

Ich nickte schwach. Ja ich kenne sie und hatte auch schon Sex mit ihr. Sie mag ja ganz ..nett sein..aber zum Druck abbauen eignet sie sich eindeutig nicht. murmelte ich leicht grummelnd. Im Moment hatte ich eindeutig kein Interesse daran, mit einer Frau zu schlafen, schon gar nicht wenn diese überteuerte Zahlungen wollte. Zumindest..nicht mit einem männlichen. Ich lallte wieder etwas, ließ mir ein neues Bier bringen. Gerade war es auch egal, ob ich besoffen wurde oder nicht.

Ich nickte, da hast du vielleicht recht . Meine Zunge fühlte sich etwas langsam an, als klebe sie an meinem Gaumen. Trotzdem bestellte ich ein weiteres Bier und trank ein paar Schlucke. Ich fuhr mir übers Haar und den Nacken herunter. Mir war leicht schwindlig. Ich habe.... Noch nie mit einem anderen Engel geschlafen. Wir hatten fast nur Männer als Ritter, die Frauen waren nicht unbedingt bereit für so etwas. Der Rest, die Groupies waren.... Nicht ehm nicht anziehend genug. Ich fuhr mir mit der Hand durchs Gesicht, eigentlich wollte ich das nicht erzählen. Eine Hand wanderte unter den Tisch, ich versuchte meine Hose zu richten, sie spannte etwas. Schnell kippte ich den Rest Alkohol herunter und als ich hoch sah, leuchteten meine Augen blau. Ich spürte wie sich meine Schilder senkten und ich vereinzelt Gefühle der Gäste wahrnahm. Etwas schwerer atmend lehnte ich mich zurück und schloss für einen Augenblick meine Augen.
Mir war schwindlig, meine Schilder senken sich. Verdammter Alkohol . Sagte ich lachend obwohl ich es eigentlich nicht so lustig fand.

Ich legte den Kopf schief und besah Eros teils belustigt, teils aber auch frustriert. Ich habe dich vor dem Alkohol gewarnt! Ich versuchte neckend zu klingen, was aber mehr schlecht als recht gelang. Bei seinen Worten wurde ich hellhörig, aber auch etwas frustrierter. Denn mir war bewusst, dass er das Begehren, welches ich für ihn empfand, deutlich spüren würde. Aber auch meine damit verbundene Erregung. Ich zögerte kurz, ehe ich meine Beherrschung über Bord warf und den Stiefel von meinem rechten Fuß ab striff. Neckend, forschend strich ich mit dem Fuß dann an der Innenseite von Eros linkem Unterschenkel entlang. Dabei starrte ich wie konzentriert auf die Tischplatte.

Meine Hand vor meinem Gesicht, verzog ich meinen Mund zu einem mürrischen Grinsen.
Ich weiß, eigentlich kann ich meine Schilder kontrollieren. Ich habe lange nicht getrunken . Brachte ich in halben Sätzen heraus. Die Stimmung im Raum ließ meinen Kopf schwirren. Plötzlich berührte etwas mein Bein und ich zog zischend die Luft in die Lungen. Mein Herz raste und meine Haut kribbelt. Wieso , ich atmete schneller, schob den Stuhl zurück und stand schwankend auf. Meine Schilder brachen zusammen, keuchend stemmte ich mich auf den Tisch, der Stuhl krachte zu Boden und ich bekam seltsame Blicke zu geworfen. Ich sah sie nicht aber ich fühlte ihren Argwohn, Ich muss.... Hier.. Raus. Bring mich nach oben... Bitte . Meine Hände und Beine zitterten als ich meine blau leuchtenden Augen durchdringend auf Ti richtete. Meine Aufmerksamkeit lag einzig und alleine darauf, hier raus zu kommen.