Wie so oft am Tag stand ich am Fenster und vertrieb mir die Langeweile mit singen. In den letzten Tagen war wenig losgewesen.

Ich betrat den Saal durch eine der Seiteneingänge. Mein Blick ging schnell durch den Saal, als ich unsere Herrscherin sah ging ich zu ihr. Kann ich Euch vielleicht etwas bringen, My Lady? fragte ich höflich und wartete dann auf eine Antwort.

Ich unterbrach meinen Gesang und sah zu Serafina. "Ich habe Lust auf etwas Süßes. Haben wir noch etwas?", fragte ich zurück. Ansonsten musste noch eingekauft werden.

Ich werde nachsehen. Einen bestimmten Wunsch? fragte ich mit einem leichtem kopfnicken.

Nachdenklich neigte ich den Kopf seitlich. „Hm ... vielleicht irgendwas mit Schokolade“, überlegte ich.

Ich machte einen Knicks und eilte dann los, ohne zu Laufen natürlich. Na dann gehen wir mal die Küche plündern. dachte ich und machte mich sofort auf den Weg.
--> Küche

Als Serafina gegangen war, schaute ich wieder nach draußen. Momentan war nicht viel los hier im Königreich.

Ich kam mit einem Teller voll mit Pralinen und anderen Schokoladen Arten. Auch kleine Schokokuchen waren dabei. Das ich mir ein paar Pralinen engesteckt hatte fiel nicht auf. Ich stellte den Teller auf den Tisch und sah die Herrscherin dann an. My Lady.

„Dankeschön“, murmelte ich, mit den Gedanken schon dabei, welche Praline die Ehre hatte, als erstes in meinem Mund zergehen zu dürfen. Als ich mich entschieden hatte, sah ich zu Serafina. „So wie ich dich kenne, hast du dir bestimmt eine eingesteckt, oder?“, fragte ich dann lächelnd.

Meine Augen wurden kurz größer ehe ich verlegen zu lachen begann. Es ist wirklich schwer diesen Köstlichkeiten zu widerstehen, My Lady. antwortete ich schließlich ehrlich.

„Ist ja nicht schlimm. Schokolade ist ja schließlich zum Essen da“, erwiderte ich lächelnd.

Ich lächelte leicht verlegen. Da habt ihr recht. Gibt es sonst etwas das ich für Euch tun kann, My Lady? fragte ich schließlich nach.

„Im Moment nicht. Es ist die letzten Tage sehr ruhig“, antwortete ich leicht lächelnd.

Ich lächelte ehe ich mich verneigte und mich zum gehen wand. Mit zügigen Schritten verließ ich den Thronsaal schließlich.
--> Serafinas Zimmer